Natürlich können weder Fotos noch Rezepte eine Reise nach Apulien ersetzen. Die Sinnlichkeit jenseits des Geschmackes kann man nur vor Ort erfahren. In Montegrosso über den Olivenhainen erwachen, die am Horizont im Morgendunst verschwinden. In Polignano einem weissen Segel zwischen den Klippen nachträumen. In einer felsigen Gargano – Bucht einen warmen Rücken streicheln. Ehrfurchtsvoll einen jahrhundertealten Olivenbaum umrunden, der sich in der roten Erde festgekrallt hat. Durch Ostunis Altstadt aus weissen Würfelhäusern laufen. Im nächtlichen Rausch vor einer glühenden Barockfassade in Lecce enden. Endlich Castel del Monte über den Hügeln erspähen. Sich von der weissen Fassade der Kathedrale von Trani blenden lassen. Immer wieder unter Gewölben gehen und erhoben werden - von den Steinbögen Renzo Pianos in San Giovanni Rotondo bis zu den Kuppeln von Molfetta.
Was kann man ausser Erinnerung aus Apulien mitbringen?
- Eine Flasche Olivenöl
- Ein Stück Cacioricotta (etwas härterer und gesalzener Ricotta)
- Eine Hartwurst gewürzt mit wildem Fenchel
- Eine Dose Lampascioni (wilde Zwiebeln)
- Einen trockenen Weiswein aus Locorotondo
- Und Pasta: Orecchiette und Cavatelli.
http://www.laterradipuglia.it/italiano/Primi/orecchiette.htm
Gekocht wird nächste Woche.
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